Quelle: Youtube/ HDVT 1 Studio München/ Kai Jordan
Archiv für den Monat: Dezember 2015
Bayernligameisterschaft 2014
Quelle: Youtube/ Michael Horling (In und um Schweinfurt)
Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga 2010
Quelle: Youtube/ TV Touring
Quelle: Youtube
Oberligameisterschaft 2009
Quelle: Youtube
Platz drei als Neuling, Respekt: Toller Saisonabschluss der Schonunger Ringer
SCHONUNGEN – Ganz tolles und höchst versöhnliches Ende der Saison für die Schonunger Ringer, die nach dem überaus spannenden 14:13-Sieg über Freising die Saison als Aufsteiger auf Rang drei beendeten. „Das war unser Ziel, genauso wie das positive Punkteverhältnis“, freute sich Cheftrainer Thomas Rösner. Doch er wirkte auch nachdenklich.
„So eine Scheiß-Saison will ich nie mehr erleben“, sagt Rösner offen und meint damit: Er musste sein Team bremsen, öfters mal jungen Talenten eine Einsatzchance geben, sonst wären die Schonunger womöglich Meister geworden. Als Neuling! Natürlich will man als Sportler sowas immer erreichen. Aber Platz eins wäre verbunden gewesen mit dem Aufstieg in die wesentlich teurere Bundesliga. Und die käme viel zu früh für den RSV. So wie sich auch die Konkurrenten davor drückten. „Für den gesamten Sport ist sowas scheiße“, grantelt Rösner, der es viel lieber sehen würde, wenn man den Vereinen einen Aufstieg frei stellen würde.
Zum Kampf am Samstagabend, dem wohl letzten in der Realschulhalle: Nur Andrei-Vasile Dudau gewann einen der ersten fünf Fights. Sogar Marco Greifelt ging gegen Csongor Knipli komplett unter. Es stand 13:4 aus der Sicht der Gäste. Doch dann das: Mit jeweils Zweierwertungen brachten Adrian
Michel, Gamsat Klein und Tobias Hofmann die Schonunger auf 10:13 heran. Rudi Schwanke gewann mit 4:2 gegen Christopher Franz Mayer, obwohl er schon mit 0:2 zurücklag, sorgte für das 11:13. Nun lag es wie schon in der Vorwoche in Penzberg an Machs Gelaschanov, den Gesamtkampf zu drehen.
Auch er lag gegen Alexander Michael zurück, gewann dann aber noch mit 16:5 furios und sorgte für den notwendiger Dreier, damit die RSV-Crew sogar noch komplett siegte. „In Penzberg war er krank, kassierte zwei Sekunden vor dem Ende einen Punkt zur Gesamtniederlage. Das hat er heute mehr als wett gemacht“, strahlte Thomas Rösner. Der finale Kampf der Saison als echtes letztes Highlight. Und ausgerechnet mit Gelaschanov als Helden, dessen persönliche Geschichte ja für eine jahrelange Pause sorgte.
Übrigens wurden die nochmals gut 250 Fans in der Pause prächtig unterhalten durch eine Aufführung von Patricia Schäfer von www.patricias-danceup.de. Deren Tanz an der Stange dürfen die Ringer nächste Saison gerne wiederholen.
Mit 15:13 Zählern schlossen die Schonunger die Runde punnktgleich mit dem Tabellenzweiten Johannis Nürnberg ab. Zum Saisontart besiegten sie Meister und Zweitliga-Aufsteiger Untergriesbach, der von Zweitliga-Absteiger Bindlach ersetzt wird. Gegen den Bayreuther Vorort wird´s ein halbes Derby geben. Und auch die Strecke zu Aufsteiger Au/Hallertau wird künftig näher als die nach Penzberg, das in die Bayernliga absteigt.
Wenn es denn überhaupt künftig eine Oberliga Bayern gibt. Weil der Verband beschloss, dass es auch kommende Saison eine Aufstiegspflicht geben wird, niemand aber so richtig gerne in die 2. Bundesliga aufsteigen will, steht sogar im Raum, dass sich die drittklassigen Oberligisten alle einigen, für die nächste Runde nicht mehr für diese Liga zu melden. Doch im Raum steht, dass der finanzstarke Aufsteiger Au Interesse hat an einem Durchmarch in die 2. Bundesliga.
Thomas Rösner freilich gab vor Wochen schon zu, dass diese 2. Bundesliga durchaus auch mal interessant sein könnte für die Schonunger. Die kümmern sich nun freilich erstmal um den Bau der eigenen Halle wenige hundert Meter neben dem Schulgebäude oberhalb des Naturfreundehauses. Im Frühling dürfte es losgehen, bis zum Herbst könnte das neue Dominzil einzugsbereit stehen. 16 auf 22 Meter sind die Formate der Halle, um die 12 auf 12 Meter große Matte werden dann genügend Plätze geschaffen für die Zuschauer, die in der komenden Saison ab September 2016 hoffentlich noch zahlreicher zum RSV strömen.
Ringen, Oberliga: RSV Schonungen – Spvgg Freising: 14:13 (4:13)
Es punkteten für Schonungen: Andrei-Vasile Dudau (4), Machs Gelaschanov (3), Adrian Michel, Tobias Hofmann, Gamsat Klein (je 2), Rudi Schwanke (1). Ohne Punkte: Marcel Holzheimer, Florian Hümpfer, Marco Greifelt und Florian Doile.
Die Schonunger Reserve beendete nach dem 32:19 gegen den ASC Röthenbach die Saison in der Gruppenoberliga Nord ebenfalls mit Rang drei. Beim letzten Sieg punkteten Julian Full (8), Felix Full, Jens Müller, Simon Müller, Oliver Gräb, Vladislav Kusik und Tobias Doile (je 4). Ohne Punkte: Nils Roßkopf und Andreas Hümpfer.
Quelle: in und um SW
Hinter den Kulissen – Trainingshalle
Quelle: Youtube/ TV Touring
Berichte Mannschaftskämpfe – Archiv
Quelle: Youtube/ TV Touring
Schonunger Ringer verlieren gegen den Tabellenletzten
AC Penzberg – RSV Schonungen 15:14
Nein, so hatten sich die Schonunger Ringer die letzte Auswärtsreise nach ihrer Oberliga-Rückkehr wahrlich nicht vorgestellt. Gegen den schon als Absteiger feststehenden Tabellenletzten aus Penzberg setzte es in Oberbayern eine knappe wie bittere 14:15 (5:12)-Niederlage, die jeder Schonunger Fan am liebsten gleich wieder aus seinem Gedächtnis verbannen würde.
RSV-Chef-Coach Thomas Rösner, der neben dem verhinderten Vladislav Kusik auch auf die Verletzten Marco Greifelt (Hüftprobleme), Florian Gütter (Knieverletzung) und den mit Rippenproblemen kämpfenden Gabriel Gamsat Klein verzichten musste, wird es da wohl genauso gehen. „Es ist alles auf der Zielgeraden schiefgegangen“, erklärte der erfahrene Trainer hörbar geknickt, „eigentlich hätten wir den Kampf gar nicht verlieren dürfen.“ Denn nach der fulminanten ersten Kampfhälfte, die der wie gewohnt starke Leichtgewichtler Andrei-Vasile Dudau mit einem ansehnlichen 4:0-Überlegenheitssieg gegen Philip Wrba beschloss, standen die Zeichen eigentlich auf „Auswärtssieg“. Aber eben nur eigentlich.
„Zur Pause waren wir wirklich noch guter Dinge“, so Rösner weiter, „dann hat Florian Doile ganz überraschend auf Schultern verloren. Das war echt bitter.“ Auch Adrian Michel, der in der Penzberg sein Oberliga-Saisondebüt feierte, kam gegen Clemens Seidler nicht zum gewünschten Erfolg. „Wie beim Kampf von Florian Doile waren da ein paar sehr kuriose Entscheidungen des Kampfrichters dabei“, ärgerte sich Rösner, „dadurch ist das Duell derart hoch zu Gunsten der Gastgeber ausgefallen, sodass Adrian keine Chance hatte, obwohl er gegen Clemens Seidler eigentlich immer für einen Erfolg gut ist.“ Dass dann auch noch Rudi Schwankes Gegner Daniel Horst mit dem Schlussgong noch den entscheidenden Punkt zum 3:2 machte, ließ die ohnehin großen Sorgenfalten im Gesicht des Schonunger Chef-Trainers nur noch anwachsen.
Im letzten Kampf des Abends hätte der grippegeschwächt angetretene Machs Gelaschanov dem Ganzen noch die entscheidende Wendung geben können. Sein 2:0-Sieg gegen Christian Fahning reichte aber nicht. „Er war am Boden zerstört. Wir mussten Machs wirklich wieder aufrichten. Ihm hat diesmal einfach die Frische gefehlt. Den Kampf haben aber andere Kämpfer verloren“, meinte sein Coach, für den es nun darum geht, „mit Vollgas gegen Freising anzutreten, damit uns ein versöhnlicher Saisonabschluss gelingt.“
Die Statistik zum Kampf: -57 kg griechisch-römisch (= GR): Penzberg unbesetzt – Marcel Holzheimer 0:4. -61 kg Freistil (= FR): Julian Sieghart – Simon Müller 0:4 (Sieghart hatte Übergewicht). -66 kg GR: Phillip Wrba – Andrei-Vasile Dudau 0:4 (technisch überlegener Punktsieg = TÜ). -66 kg FR: Christian Welk – Schonungen unbesetzt 4:0. -75 kg GR: Daniel Horst – Rudi Schwanke 1:0 (Punktsieg = PS). -75 kg FR: Christian Fahning – Machs Gelaschanov 0:2 (PS). -86 kg GR: Alexander Dürr – Tobias Doile 2:0 (PS). -86 kg FR: Clemens Seidler – Adrian Michel 3:0 (PS). -98 kg GR: Thomas Kramer – Florian Doile 4:0 (Schultersieg = SS). -130 kg FR: Peter Vierke – Florian Hümpfer 1:0 (PS).
Quelle: Mainpost
Hof nimmt Schonungen auseinander
RSV Schonungen – ASV Hof 12:23 (4:14)
Kaum hatte Kampfrichterin Katharina Grasruck aus Neumarkt in der Oberpfalz den Kampf abgepfiffen, schien es so, als prallten zwei Welten aufeinander: Während die Hofer ihren 23:12 (14:4)-Sieg ausgelassen mit ihrem lautstarken Anhang feierten, saßen Thomas Rösner und Marco Greifelt sichtlich niedergeschlagen auf der Trainerbank. Nein, so hatten sich die beiden Schonunger Verantwortlichen den Verlauf des Abends wirklich nicht vorgestellt. „Wir haben uns zwar Siegchancen ausgerechnet, dass es dann aber am Ende so deutlich werden würde, hatten wir nicht erwartet“, meinte Hofs Trainer Fabian Roderer strahlend, „mich freut es aber ganz besonders für unsere Fans, die mit dem Fanbus angereist sind. Dann war die weite Fahrt wohl doch nicht umsonst.“
Obwohl seitens der zu neunt angereisten Gäste der etatmäßige Leichtgewichtler Riza Akbulut (beruflich verhindert) und der verletzte Andreas Luley (-75 kg) fehlten, die beim 16:16 im Hinkampf noch mit von der Partie waren, überrollten die Oberfranken das Schonunger Team regelrecht. „Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen“, erklärte der sichtlich geknickte RSV-Chef-Coach Thomas Rösner am späten Abend, „so hoch wollten wir wirklich nicht verlieren. Mir tut es für die Zuschauer wirklich leid, dass sie so einen Scheißkampf gesehen haben.“ Deutliche Worte des erfahrenen Trainers, die den Nagel aber auf den Kopf trafen. Außer dem wie gewohnt souveränen Andrei-Vasile Dudau und dem starken Julian Full, der im letzten Kampf des Abends durch seinen 4:0-Schultersieg gegen Alexander Puchta (-75 kg) gab es wenig Erbauliches für die Anhänger der Schonunger.
„Dass Gabriel Gamsat Klein wegen Rippenproblemen gefehlt hat, hat uns wie die Knieverletzung von Florian Gütter gar nicht ins Konzept gepasst“, führte Rösner aus, für den die Niederlage aber an sich kein Weltuntergang war. In dieselbe Kerbe schlug auch der international erfahrene Andrei-Vasile Dudau: „Heute war einfach nicht unser Tag. Die Leistung war im Prinzip fast noch okay“, meinte der 21-Jährige, „wir haben nun noch zwei Kämpfe vor uns, die wir unbedingt gewinnen wollen.“
Doch das wird gegen Penzberg am kommenden Wochenende und zum Saisonabschluss gegen Freising nicht gerade leicht. „Penzberg ist eine richtig heimstarke Mannschaft. Da müssen wir schauen, wie wir das Ganze anstellen“, merkte RSV-Trainer Marco Greifelt an, „auf jeden Fall gilt es, nun konzentriert weiterzuarbeiten.“
Die Statistik zum Kampf: -57 kg griechisch-römisch (= GR): Vladislav Kusik – Matthias Hader 0:4 (technisch überlegener Punktsieg = TÜ). -61 kg Freistil (= FR): Marcel Holzheimer – Florian Pohl 0:4 (TÜ). -66 kg GR: Andrei-Vasile Dudau – Dirk Walter 4:0 (TÜ). -66 kg FR: Florian Gütter – Enes Akbulut 0:4 (Aufgabesieg = AS). -75 kg GR: Rudi Schwanke – Hof unbesetzt 4:0. -75 kg FR: Julian Full – Alexander Puchta 4:0 (Schultersieg = SS). -86 kg GR: Felix Full – Maximilian Fleischer 0:1 (Punktsieg = PS). -86 kg FR: Andreas Hümpfer – Fabian Roderer 0:4 (SS). -98 kg GR: Tobias Doile – Kai Schramm 0:2 (PS). -130 kg FR: Florian Doile – Christoph Neidhardt 0:4 (TÜ).
Quelle: Mainpost