SCHONUNGEN – Es wäre doch zu schön gewesen: Beim letzten Heimkampf der Schonunger Ringer gegen Regensburg kommenden Samstag sollte es um Platz zwei in der Bayernliga gehen. Doch der Verband hat die Runde vorzeitig beendet und den Saisonabbruch beschlossen.
Warum der Bayerischer Ringer-Verband die Reißleine zieht, vermeldete der BRV in einer Presseerklärung. Denn die Situation hat sich auch am letzten Wochenende wieder zugespitzt. Zahlreiche Kämpfe in den bayerischen Ligen konnten erneut nicht ausgetragen werden. Deshalb ist der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes am Sonntagabend zu einer Online-Dringlichkeitssitzung zusammengekommen.
Einstimmig wurde beschlossen, den Ligenbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden. Davon betroffen sind auch alle Schülerligen innerhalb des BRV. Freundschaftskämpfe werden auch nicht erlaubt. „Immer wieder sind bereits Vereine an uns herangetreten. Sie haben signalisiert, nicht weitermachen zu können. Wir wissen, dass in einigen Landkreisen die Inzidenzen durch die Decke schießen. Von daher ist es ein wichtiges Signal, das wir nun an die Vereine und Zuschauer entsenden“, so Ligenreferent Jens Heinz (Regensburg).
Über die Auf- und Abstiegsregelung soll am 17. Dezember der Verbandsausschuss entscheiden. Beschlossen ist auch, dass die Mannschaftsmeldung für die Saison 2022 auf Ende Februar verlängert wird. „Das ist ein Monat mehr als sonst. Es ist nur fair, dass wir den Vereinen hier noch die nötige Zeit geben“, sagt Vizepräsident Sport Florian Geiger und macht deutlich: „Wir halten weiterhin am Sportprogramm für 2022 fest. Sollte sich an der pandemischen Lage irgendetwas ändern, werden wir es anpassen und die Vereine sowie Bezirke informieren.”
Quelle: In und um Schweinfurt (Michael Horling – siehe : Warum der Bayerischer Ringer-Verband die Reißleine zog und die Saison vorzeitig abbrach – Lokale Nachrichten aus Stadt und Landkreis Schweinfurt (in-und-um-schweinfurt.de))
(siehe auch: Verbandsausschuss bricht Saison mit sofortiger Wirkung ab (brv-ringen.de)).“